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Der Künstler Xanathon im Allee-Center
Star Wars änderte alles
Filme, Computerspiele und Pop-Art inspirieren Xanathon zu seinen digital kreierten Bildwelten. Sie sind jetzt bei uns im Allee-Center zu sehen.
Super Mario reitet auf einem T-Rex, eine mystisch anmutende Frau umarmt sich mit ihren langen Krakenarmen selbst und das Raumschiff aus Star Trek streift durch Galaxien, in denen es noch in keinem Film und keiner Serie gewesen ist – das sind nur drei Beispiele für die geniale Digitalkunst von Xanathon. Seine Werke sind aktuell im Allee-Center zu sehen.
Fantasy und Science-Fiction, Horror und Cyberpunk, Pop-Kultur und Computerspiele sind die Welten, die ihn so sehr inspirieren, dass er daraus eigene neue Bildwelten erschafft. „Ich habe mit zwölf Jahren Star Wars gesehen, danach war ich nicht mehr zu resozialisieren“, erzählt der gebürtige Wuppertaler mit einem Augenzwinkern. Seit 20 Jahren lebt er in Remscheid, arbeitet hauptamtlich in der IT-Branche, das fachliche Know-how bringt er also ebenso mit wie die Kreativität.
Oft nimmt er bekannte Motive und entwickelt daraus digital eigene. Sie sind spektakulär, gruselig, witzig, oft alles auf einmal. Als Software nutzt er ein aufwendiges 3D-Programm, mit dem auch die Special Effects von Spielfilmen gerendert werden können. Er kann damit komplexe Szenarien kreieren und diese virtuell auf mannigfache Weise beleuchten. Heraus kommen zweidimensionale Bilder, die gleichwohl viel mehr Dimensionen haben, wenn man sie genauer betrachtet. Da wacht eine roboterartige Frau in einem Schlafzimmer auf, das wie aus dem vorletzten Jahrhundert anmutet, da blickt man in das Gesicht eines Weihnachtsmanns, auf dessen Schoß sich lieber kein Kind setzen möchte – akute Gruselgefahr.
Die Ideen gehen dem Künstler nicht aus: „Da sind so viele Bilder in meinem Kopf, und die müssen raus“, bringt es Xanathon auf den Punkt, der aus seinem eigenen Fan-Sein viel Inspiration zieht. Übrigens hält er überhaupt nichts von der häufig herbeigeredeten Star Wars- und Star-Trek-Rivalität: „Was für ein Quatsch. Ich finde beides gut.“
Seine Kunst, die er im Allee-Center sowohl gedruckt auf Leinwand zeigt, als auch als digitale Collage über einen großen Bildschirm laufen lässt, finden nicht nur in Deutschland viele Menschen gut. International hat er längst begeisterte Anhänger. Und wer sich einmal mit dem jüngst verfilmten Kultspiel Dungeons & Dragons beschäftigt, könnte auch darauf kommen, woher der Künstler wohl seinen Namen hat …